Labordiagnostik

Immundefekte zu diagnostizieren ist zumeist nicht einfach. Viele werden deshalb oft erst sehr spät erkannt. Gibt es erste Anzeichen, können einfache Basis-Untersuchungen des Blutes eine erste Orientierung bieten. Das Differentialblutbild zeigt, ob die Unterarten der weißen Blutkörperchen, also der für das Immunsystem wichtigen Abwehrzellen, in normaler Anzahl und Verteilung vorliegen. Außerdem wird die Konzentration der Antikörper IgG, IgM, IgA und ggf. IgE im Blut bestimmt. Bei den Laborwerten ist es besonders wichtig, darauf zu achten, wie alt der Patient ist. So kann ein Wert für einen Säugling normal, für ein Kind im Schulalter aber zu niedrig sein. 
Bei auffälligen Laborwerten sollte für die weitere Diagnostik, Interpretation von Ergebnissen und Therapiefestlegung ein auf dem Gebiet der Immundefekte erfahrener Arzt aufgesucht werden.